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Biz Model Talk Nr. 3 mit Renate Schlatter

Ich kenne Renate Schlatter über XING. Sie ist Ambassadorin der XING Gruppe Oberer Zürichsee. In einem Interview gab sie mir einen Einblick in ihr interessantes, unternehmerisches Konzept. Im Hintergrund sieht man die Business Model Canvas nach Alexander Osterwalder. Die Postit-Zettel hatte ich schon vorbereitet 😉 Sorry für den kleinen Schönheitsfehler im Bild.

Auszüge aus dem Interview mit Renate Schlatter

LL: Wie kamst du auf dieses Geschäft?
RS: Ich kaufte eine Marke eines stillgelegten Internetshops und baute drumherum einen neuen Shop der Blusen und Hemden für Damen und Herren verkauft.

LL: Was waren wichtige Kriterien für dich?
RS: Ich wählte nicht die Marke, sondern das Produkt. Es passte zu meinem vorherigen Geschäft „Seminare für Führung und Kommunikation“. Durch meinen Autounfall hatte ich ein Schleudertrauma und musste mir überlegen, wie ich mein berufliches Leben organisiere. So kams dazu.

LL: Wer sind deine Kunden?
RS: Ausgerichtet ist das Sortiment auf Businessfrauen und -Männer, die klassische Kleidung für den Businessalltag wollen und in der Früh an den Schrank gehen und dort ihre Kleidung rausholen. Wichtig ist, dass alles bügelfrei ist.

LL: Welche Beziehung hast du zu deinen Kunden?
RS: Ich habe persönliche Beziehungen aus meinem vorherigen Geschäftsumfeld, übers Internet sind es anonyme Beziehungen und durch das Networking, das ich betreibe.

LL: Warum sollen die Kunden bei dir kaufen?
RS: Sicher ist es zuerst der Convenience – Gedanke: Nicht einkaufen gehen müssen in dei Stadt, Zeitersparnis, Bügelersparnis an die 10 Minuten sowie Lieferung ins Büro. Weiter ist es die hohe Servicequalität; Beratung am Telefon, die wir bieten. Sicherheit in den Zahlungssystemen und sehr hohe Qualität der Produkte. Da lege ich wert darauf.

LL: Wie erfahren die Kunden von dir (Marketingkanäle)?
RS: Ich bin präsent über Social Media Netzwerke von facebook bis XING. Dann sind es Empfehlungen, die gegeben werden. Es ist Pressearbeit, Newsletter und die Positionierung als Fachfrau in Vorträgen.

LL: Wie verdienst du das Geld?
RS: Durch den Verkauf der Hemden und Blusen.

LL: Was sind deine wichtigsten Aktivitäten?
RS: Auswahl der Kollektion, Auswahl der Kooperationspartner, Marketing und Kommunikation und die Zusammenarbeit mit den Partnern.

LL: Was sind deine Schlüsselressourcen?
RS: Es gibt für mich nur eine Ressource. Meine wichtigste Ressource ist meine Gesundheit.

LL: Wer sind deine Schlüsselpartner?
RS: Es sind drei Sozialunternehmen mit denen ich zusammenarbeite. Sie beschäftigen körperlich und geistig Behinderte oder wie in Österreich Langzeitarbeitslose, die wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden. das ist für mich ein wichtiger Aspekt.

LL: Welche Kostenstruktur hast du?
RS: Der Wareneinkauf, die Finanzbuchhaltung, der Zahungsverkehr (Kreditkartenkosten), sowie Kommunikation, Werbung und die Logistik.

LL: Welche Tipps gibt’s du Gründern mit?
RS: Gute Vorbereitung, Businessplan, Hilfe holen bei der Erstellung des Businessplanes. Ideen austauschen, andere gleichwertige Unternehmen anschauen (Benchmarking),  Marktbeobachtung. Dann ist wichtig Gesundheit, Wille, Durchhaltevermögen, nicht in der Illusion leben, dass man in 1-2 Jahren alles geschafft hat. Es ist beim Neustart immer eine bisschen Achterbahnfahrt. Auch bei Gespräch mit Banken sich jemand zur Seite nehmen, der da hilft. Freude an dem was man macht und an den Kunden.

LL: Vielen Dank für das Gespräch, Renate.

 

Noch ein Tipp:
Katharina Lange bietet ein kostenloses E-Book zum Thema www.gruendercheck.com. Klicken! Das E-Book kann übrigens ohne Anmeldung oder ähnliche Hürden einfach im PDF-Format heruntergeladen werden, ohne weitere Verpflichtungen. Das wird auch dauerhaft so bleiben.
 

Biz Model Talk Nr. 2 mit Dr. Eva-Maria Müller

Dr. Eva-Maria Müller ist Autorin und stellte kürzlich den Onlinekurs Fibel-Marketing fertig. Sie empfiehlt Unternehmen eine Fibel. Im Interview spreche ich mit ihr:

  • Was ist unter einer Fibel zu verstehen?
  • Wie wirkt sich der Einsatz eine Fibel auf das Entrepreneurial Design (Geschäftsmodell) eines Unternehmens aus?
  • Wie wirkt sich die Fibel auf den Nutzen, die Kunden des Unternehmens, die Marketingkanäle, auf Kosten und Ertrag und Schlüsselpartner aus?

Im Interview beziehe ich mit auf die Geschäftmodell-Leinwand (Businessmodel Canvas) nach Osterwalder/Pigneur. Der Gratis-Lehrgang zum Fibel-Marketing enthält 6 Lektionen. Gleich bestellen!

BizModelTalk Nr. 2

Diesmal spreche ich mit Harald Burgener über Skype. Ich nahm das Interview mit dem Zoom H4N auf. Harald Burgener ist Inhaber der Agentur dreizweieins für strategische Kommunikation und Marketing. Sie ist die einzige Kommunikationsagentur mit einem ganz speziellen Nutzen, der im Interview verraten wird. Das Interview dauert 18 Minuten und ich stelle die 9 Fragen zu seinem Geschäftsmodell. Er berichtet über seine Kunden, die Kundenbeziehung, sein Angebot und den Nutzen, den er bietet. Zudem erzählt er über seine Marketingkanäle, die Schüsselaktivitäten, die Schlüsselressourcen, die Schlüsselpartner, sowie Kostenstruktur und Ertragsmechanik.

[audio:https://www.ludwiglingg.ch/wp-audio/BizModelTalk-HaraldBurgener-H4n.mp3]

BizModelTalk Nr. 1

In diesem Interview spreche ich mit Brigitte Hegglin. Sie ist selbständige Immobilienmaklerin innerhalb der Organisation RE/MAX. Wir sprechen über ihr Geschäftsmodell. Meine Fragen orientieren sich an der Businessmodel Canvas von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur. Brigitte berichtet über ihre Kunden, die Kundenbeziehung, ihr Angebot und den Nutzen, den sie bietet. Zudem erzählt sie über ihre Marketingkanäle, die Schüsselaktivitäten, die Schlüsselressourcen, die Schlüsselpartner, sowie Kostenstruktur und Ertrag.

1. Teil

2. Teil